Werder-Fan - Das Weserstadion Die Geschichte
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Weserstadion

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Weserstadion
Weserstadion von Südwesten gesehen, September 2005
Weserstadion von Südwesten gesehen, September 2005
Daten
Ort Bremen
Architekt  
Eigentümer Weserstadion GmbH
Verein SV Werder Bremen
Eröffnung 1947
Erstes Spiel SV Werder BremenVfL Osnabrück
Kapazität 42.358 Plätze
Spielfläche 105x68 m
Oberfläche Rasen
Kosten  
Renovierungen  
Abriss  
Adresse Weser-Stadion
Franz-Böhmert-Str. 7
28205 Bremen
Veranstaltungen
  • Radrennen
  • Reitturniere
  • Leichtathletikveranstaltungen
Liste von Stadien

Das Weserstadion ist ein Stadion in Bremen. Es liegt direkt an der Weser, am rechten Weserufer, in der Pauliner Marsch, einem Überflutungsgebiet vor dem Osterdeich im Stadtteil Östliche Vorstadt, Ortsteil Peterswerder.

 

Geschichte

Das Bremer Weserstadion wurde 1909 vom Allgemeinen Bremer Turn- und Sportverein als Sportplatz erbaut und nach seinem ersten Umbau im Jahre 1926 „ATSB-Kampfbahn“ benannt. Der heutige Name, der auf die unmittelbare Lage an der Weser zurückgeht, besteht seit 1930. Seit dieser Zeit trägt dort auch der SV Werder Bremen seine Spiele aus. Auch der Bremer Sport-Verein von 1906 trug im Weserstadion seine Oberligaspiele bis 1963 aus. Zum Beginn der ersten Saison der Fußball-Bundesliga (1963) erhielt das Stadion seine erste überdachte Tribüne. In den folgenden Jahrzehnten wurden auch die anderen Tribünen erbaut und sukzessive modernisiert. 1992 wurde erstmals in einem Stadion eine VIP-Loge eingeführt.

Ausstattung

Fans im Weserstadion (Westkurve) bei einem Werder Bremen-Spiel
Fans im Weserstadion (Westkurve) bei einem Werder Bremen-Spiel
Werder-Fans bei einem Fußballspiel (Ostkurve)
Werder-Fans bei einem Fußballspiel (Ostkurve)

Nach der letzten Modernisierung, bei der das Stadioninnere um mehr als zwei Meter abgesenkt wurde, beträgt die Kapazität des Stadions nunmehr 42.358 Zuschauer. Durch die Absenkung des Innenraumes sind die Plätze noch näher an das Spielfeld gerückt und die Kapazität wurde um mehrere tausend Plätze erweitert. Das Weserstadion ist eines der wenigen Stadien der Bundesliga, die noch über Fankurven verfügen.

Dies wird durch die Installation von transportablen Tribünenteilen erreicht, die auf der Tartanbahn montiert werden. Das Konzept sah vor, diese Tribünenteile bei Leichtathletikveranstaltungen abzubauen, um so auch die Tartanbahn für Laufwettbewerbe zu nutzen, nach der Absenkung erfolgte allerdings kein Neuaufbau der Laufbahn, heute ist der Bereich zwischen Spielfeld und den Rängen mit Betonsteinen gepflastert.

Obwohl die Vereinsfarben von Werder Bremen grün-weiß sind, besaß das Stadion bis Juli 2006 ausnahmslos rote Sitze. Diese wurden nach und nach gegen grüne ausgetauscht. Auf beiden Geraden ist zudem nun der Schriftzug „Werder Bremen“ in weißer Farbe auf dem Unterrang zu lesen. Am 18. Juli 2006 wurde der erste Bauabschnitt fertiggestellt wonach nun Teile der Westkurve mit grünen Sitzen ausgestattet wurde. Im September 2006 ist die Maßnahme fertiggestellt worden.

Durch die 1998 installierte Rasenheizung ist die Austragung der Werder-Heimspiele bei jeder Witterung möglich. Für zahlungskräftige Zuschauer und Firmen stehen insgesamt 70 VIP-Logen sowie eine Großraumloge für ca. 700 Personen zur Verfügung.

Seit Dezember 2004 befindet sich im Weserstadion auch das Werder-Bremen-Museum, kurz Wuseum genannt.

Zurzeit wird über einen weiteren Ausbau des Stadions diskutiert. Ziel ist es, die Kapazität um gut 10.000 Plätze auf dann 53.000 zu erhöhen. Die Flutlichtmasten würden einer Installation unter dem neu zu errichtenden Dach weichen, die Fassade würde von ihren Betonelementen befreit werden. Ein Parkhaus an der Ecke Erdbeerbrücke/Osterdeich könnte das größere Verkehrsaufkommen auffangen. Die Kosten werden auf 40 bis 50 Millionen Euro geschätzt.[1] Um einen den Wünschen der Fans gerecht werdenden Umbau zu erreichen, hat sich die „Faninitiative Weserstadion“ gebildet.

Veranstaltungen [Bearbeiten]

Während das Weserstadion in früheren Zeiten für verschiedene Sportarten (u. a. Radrennen, Leichtathletik) genutzt wurde, finden dort aktuell nur noch Fußballspiele und gelegentlich Musikevents statt.

Daten [Bearbeiten]

  • Gesamtkapazität: 42.358, davon
    • Sitzplätze: 32.187 (davon 25.800 überdacht)
    • Stehplätze: 10.900 (davon 8.700 überdacht)

Außerdem:

  • Logen: 70 (720 Plätze)
  • Großraumlogen: 1 (700 Plätze)
  • Rollstuhlplätze: 127
  • Flutlicht: 4 Flutlichtmasten, je 61 m hoch, je Mast 59 Strahler à 2.000 Watt
  • Beleuchtungsstärke: 1.500 Lux
  • Beschallung: dezentral, mit Vorrangschaltung für die Polizei
  • Anzeigetafel: zwei Sony-Jumbotron JTS 35 Farb-Videowände, Größe ca. 50 m², 6×9-Format
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